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Wie entstehen Packstyle Verpackungen?

Geschrieben von Packstyle | 16.10.2023 14:44:16

Heute führen wir Sie durch eine virtuelle Tour der Produktionsstätte in Romano d’Ezzelino in Venetien, wo wir unser flexibles Packaging herstellen. Herzlich willkommen!  

Vom Druck bis zur Fertigung der Verpackungen: in diesem Artikel erzählen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie unser Packaging entsteht, welche Maschinen und Technologien wir nutzen und vor allem warum wir sie gewählt haben. Sind Sie bereit, die Reise Ihrer Verpackungen mitzuerleben? 

 

Zuerst der Druck

Bei Packstyle nutzen wir Digitaldruck-Technologien, die es uns ermöglicht haben, den Markt für flexible Verpackungen erfolgreich umzuwandeln. Der Digitaldruck bietet Unternehmen viele Vorteile und Chancen. So können sie zum Beispiel Klein- und Kleinstauflagen drucken, Verpackungen individuell gestalten, Lagerbestände besser verwalten, aber auch Marketing-Experimente machen, Modelle für die Markteinführung neuer Produkte vorbereiten oder Verpackungen für einen besonderen Anlass designen. All diese Dinge waren bis vor einigen Jahren fast unmöglich oder sehr teuer.

 

[Hier können Sie mehr über die Vorteile von Kleinauflagen erfahren].

 

Für den Druck verwenden wir bei Packstyle eine Maschine, die als Gigant des Digitaldrucks bekannt ist: die HP Indigo 20000. Es handelt sich um ein Gerät, das eine sehr hohe Druckschärfe und Qualität bietet und damit Tiefdruckmaschinen gleichkommt. Im Vergleich zu konventionellen Druckmaschinen ist die Vorbereitung für ein neues Projekt mit der Indigo jedoch viel einfacher und kostengünstiger. Sie benötigt keine komplizierte Grundeinstellung und ermöglicht es, an einem Tag Dutzende Aufträge zu erledigen, Abfälle zu reduzieren und Grafiken in unterschiedlichen Varianten in wenigen Arbeitsschritten zu bearbeiten.

Dieses Gerät kann selbst große Verpackungen mit Materialstärken von 10 bis 250 Mikron bedrucken – egal ob sie aus Papier, Kunststofffolie oder Aluminium sind [Hier erfahren Sie mehr über Materialien für flexible Verpackungen].

Die Druckfarben der Indigo-Produktion sind migrationsarm – das heißt, sie wandern nicht leicht von der Verpackung auf den Inhalt über – und erfüllen dadurch sowohl europäische als auch US-amerikanische Vorschriften für den Kontakt mit Lebensmitteln.

 

Die Laminierung: Alle Schichten der Verpackung werden zusammengefügt

Beim Laminierungsprozess werden verschiedene Materialschichten zusammengefügt, um ein Packaging zu erhalten, das alle ihre Vorteile verbindet. Die Verpackung bekommt dadurch eine Schutzschicht und ein Oberflächenfinish: glänzend, matt, oder eine der vielen anderen Optionen. Dieser Prozess ist gewissermaßen das Kernstück bei der Herstellung von flexiblem Packaging

Man kann Kalt- oder Heißlaminieren. Eine Kaltlaminierung nutzt Klebstoffe, während die Heißlaminierung, auch Thermolaminierung genannt, ohne Klebemittel auskommt und daher nachhaltiger und besser für den Lebensmittelkontakt geeignet ist. Außerdem kann die Verpackung in diesem Fall ohne Wartezeiten abgefüllt werden. Bei Packstyle nutzen wir die Heißlaminierung – einer der Gründe, warum wir Lieferzeiten ab 6 Arbeitstagen garantieren können.

Die Technologie, die wir dafür verwenden, heißt Packready und wurde von Karlville entwickelt, einem Unternehmen, auf das wir gleich noch eingehen werden. Das Verfahren ist blitzschnell und schafft eine starke Verbindung zwischen dem digital bedruckten Material und der Laminierfolie. Es erhält nicht nur die Druckqualität, sondern ermöglicht es auch, ein bestimmtes Finish zu erzeugen: glänzend, matt, Soft-Touch (eine Oberfläche, die auch mit dem Tastsinn spielt) oder eine der weiteren Optionen.

 

Das Zuschneiden der Folienrollen

Die Verpackungen sind bedruckt und in eine einzige Folienrolle laminiert worden – jetzt müssen sie zugeschnitten werden. 

Hier wird die Rolle von einem besonderen Apparat zugeschnitten und überschüssige Teile werden entfernt, damit sie später die richtige Größe für unsere Verpackungsmaschine hat. Das alles geschieht in wenigen Sekunden. 

Manche Kunden bestellen direkt eine bedruckte und laminierte Rolle, die sie dann in ihrer eigenen Maschine unterteilen und abfüllen. Auch in diesem Fall wird sie zugeschnitten, damit sie genau die richtige Größe für die Verpackungsmaschinen des Kunden hat.   

 

Noch ein paar Details und schon ist unser Packaging fertig!

Diese letzten Schritte ermöglichen es, gebrauchsfertige Verpackungen herzustellen, die sofort für den Versand an den Kunden bereit sind. Alles geschieht dank der Verpackungsmaschinen (oder pouch machines) von Karlville, einem äußerst innovativen Unternehmen, das seit mehr als 20 Jahren in diesem Bereich tätig ist.

Die Maschinen, die wir bei Packstyle verwenden, sind besonders kompakt und vielseitig und ermöglichen es, mit einem Gerät verschiedene Arten von Verpackungen herzustellen. Damit sparen wir Zeit, Kosten und Materialien – und vermeiden Energieverschwendung.

Mit derselben Maschine können wir zum Beispiel Flach- und Standbodenbeutel in verschiedenen Materialien und Formaten produzieren (große, mittlere, kleine und sehr kleine Verpackungen). Die Software hilft uns dabei, die Einstellungen von einem Auftrag zum nächsten schnell zu ändern und Informationen für jede Produktart zu speichern. Auf diese Weise verkürzen wir die Startzeiten bei Format- oder Materialänderungen.

In diesen modernen Maschinen werden die Verpackungen außerdem mit Zubehör versehen: ein Druckverschluss, dank dessen sie wiederverschließbar sind, oder ein Loch, damit sie an Verkaufsständern hängen können. Schließlich werden die Beutel – die sich bis jetzt noch auf einer Rolle befunden haben – in einzelne Stücke aufgeteilt und in kürzester Zeit an die Kunden versandt.